mark staff brandl, daniel manser und matthias kuhn (von rechts) im gespräch.
«herz & nieren», zwei bilder aus einer geplanten serie.
exex_2004/akademie |
vorstellungsgespräch |
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im zweiten vorstellungsgespräch präsentiert der st.galler künstler daniel manser zwei grossformatige malereien aus der serie «herz & nieren». in seiner dokumentation schreibt manser zu seiner aktuellen arbeit: «die idee, menschliche innereien als bildnerische grundlage zu verwenden, beschäftigt mich seit geraumer zeit. die ästhetische faszination der organe mit ihrer ganz spezifischen formensprache und farbgebung wirkt nachhaltig auf mich. eingebettet in einem neu definierten raum, nämlich innerhalb der von mir gesetzten bilderausmasse, kommen diese noch verstärkter zum ausdruck. erfahrungsgemäss bestehen in der gesellschaft auf der einen seite eher ablehnende tendenzen in der direkten konfrontation mit unserem körperlichen, rein organischen innenleben und den damit zusammenhängenden organen und deren funktionen. diese tendenzen können in form ganz unterschiedlicher verdrängungsmechanismen und tabus in erscheinung treten. zum anderen kann unsere angeborene neugierde auch eine unbewusste erregung auslösen, welche dann zum tragen kommt, wenn wir mit ungewohnten erscheinungen in kontakt geraten, die sich bewusst in einem grenzbereich bewegen und emotional nicht gleich eingeordnet werden können.» leitung mark staff brandl und matthias kuhn
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mark staff brandl, daniel manser und matthias kuhn (von rechts) im gespräch.
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«herz & nieren», zwei bilder aus einer geplanten serie.
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