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exex_2005/exex.change nr. 4/museumsnacht

2. Museumsnacht St.Gallen
Eine Nacht lang Kultur erleben und geniessen

Zum zweiten Mal findet am Samstag, 10. September 2005 die Museumsnacht St.Gallen statt. 25 kulturelle Institutionen in der Stadt St.Gallen öffnen von 19 bis 02 Uhr ihre Türen und laden mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Programm zur nächtlichen Entdeckungsreise.

«Erfolg ruft nach Wiederholung» lautete eine Schlagzeile in der Berichterstattung über die erste Museumsnacht St.Gallen im Jahr 2004. Knapp 5'000 Besucherinnen und Besucher erlebten St. Gallen während einigen Nachtstunden auf eine spezielle Art. Auch dieses Jahr können Ausstellungen, Performances, Konzerte, Lesungen, Führungen und natürlich das abwechslungsreiche kulinarische Angebot entdeckt werden. Verschiedene Neuerungen wie der Eintrittsbändel anstelle eines Tickets und der Bus-Rundkurs in beide Richtungen sorgen für mehr Komfort bei den Besucherinnen und Besuchern.

 

25 Institutionen machen mit

Praktisch alle Institutionen, die bereits bei der ersten Museumsnacht mitwirkten, machen auch bei der zweiten Durchführung mit. 25 Institutionen und Ausstellungshäuser in der Stadt St.Gallen haben begeistert ihre Teilnahme zugesagt und ein attraktives Rahmenprogramm ausgearbeitet. Neu mit dabei sind Stoob Steindruck und die Frauenbibliothek Wyborada. In die Museumsnacht integriert wird auch die Veranstaltung St.Gallen Classics mit historischen Fahrzeugen sowie Das andere Museum im Bürgerspital St.Gallen. Mehrere Häuser unter einem Dach findet man im Sitterwerk: Ob Kunstgiesserei, Kesselhaus Josephson, Kunstbibliothek, Atelierhaus, Buchwerksatt oder Steinbildhaueratelier – in der alten Färberei Sittertal gibt es so manches zu entdecken.

Nebst den grossen Museen im Kunstbereich (Kunstmuseum, Kunst Halle, Museum im Lagerhaus) nehmen auch Häuser im Bereich Natur (Naturmuseum, Botanischer Garten) und im historischen Bereich (Textilmuseum, Stiftsblibliothek, Historisches und Völkerkundemuseum) an der Museumsnacht teil. Das Angebot wird abgerundet durch die Teilnahme des Bierflaschenmuseums, der Kantonsbibliothek Vadiana, den Ausstellungssälen im Katharinen und im Regierungsgebäude, Kultur im Bahnhof, Projektraum exex, Universität St.Gallen und einer Reihe von Galerien.

 

Attraktives Rahmenprogramm

Die Museumsnacht St.Gallen zeigt Vertrautes, aber auch Neues und Unbekanntes in einem anderen Licht und lädt zu einer nächtlichen Entdeckungsreise durch die kulturelle Vielfalt der Gallusstadt. Mit der Museumsnacht sollen auch Menschen angesprochen werden, die selten oder nie diese kulturellen Institutionen besuchen. Dazu haben sich alle Institutionen zu ihren regulären Ausstellungen und Angeboten ein attraktives Rahmenprogramm einfallen lassen. Dieses reicht von Konzerten über spezielle Führungen, Lesungen und Wettbewerben bis hin zu Filmen und Performances. Und weil die Museumsnacht alle Sinne ansprechen möchte, bietet jedes Haus eine Verpflegungsmöglichkeit an. Das Angebot reicht von Kurdischen Spezialitäten über Sushi bis hin zu Risotto und Grilladen und zur zentralen Museumsnacht-Beiz von Bonaparty im Innenhof des Historischen Museums.

 

Fil rouge – Wiedererkennbarkeit und Event

Rot leuchtende Ballone, die rund 30 Meter über Grund schwebten, stellten 2004 die Wiedererkennbarkeit der Museumsnacht an allen Orten sicher.

Für 2005 arbeitete der Künstler Jan Kaeser einen neuen Fil rouge aus. Unter dem Titel „rouge“ schafft Jan Kaeser eine stadtübergreifende, zweiteilige Installation: Die Busse, die die Besucher auf einem Rundkurs zur nächsten Institution bringen, leuchten in rotem Licht und die Institutionen, welche an der Museumsnacht ihre Türen öffnen, werden mit einem «Rotlicht» markiert.

Rotlichter sind bekannt als Markierungslichter zum Beispiel bei Lichtsignalen oder auf Flugpisten und weisen auf Gefahren hin. Gleichzeitig findet man das Rotlicht im Nachtgewerbe, in Cabarets, Discos und Bars – der Einsatz des Rotlichts sorgt in diesem Fall für ein Ambiente der Lust und Sinnlichkeit, Entspannung, Genuss und Befriedigung. Das Projekt „rouge“ von Kaeser vermischt diese beiden Bedeutungen: Achtsamkeit und Aufmerksamkeit gepaart mit lustvoller Hingabe – die Besucher werden dabei zu Akteuren, sie fahren in rot, sehen rot und fühlen vielleicht rot?

 

Neu: Kinder und Jugendliche gratis

Die Museumsnacht finanziert sich über Sponsorengelder und Eintritte. Ein Ticket für die Museumsnacht kostet auch in diesem Jahr Fr. 20.- und berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Institutionen. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten freien Eintritt. Neu existieren für die Museumsnacht St.Gallen keine Tickets mehr, sondern Eintrittsbändel – diese sind im Vorverkauf und an der Abendkasse bei allen teilnehmenden Museen sowie bei der Tourist-Information am Bahnhofplatz 1 erhältlich. Im Eintrittspreis ist auch die freie Fahrt mit den Bussen der VBSG eingeschlossen. Ein Museumsnacht-Rundkurs im Viertelstundentakt in beide Richtungen verbindet alle Institutionen miteinander. Das Ticket ist zudem gültig für die Benützung der regulären VBSG-Linien und für die Nachtbusse bis 3 Uhr.

Ein informatives Programmheft stellt das umfassende Programm aller Institutionen vor. Ebenso sind im Internet unter www.museumsnachtsg.ch detaillierte Informationen zu finden.

Unterstützt wird die Museumsnacht St.Gallen von der Bankenvereinigung St.Gallen als Hauptsponsor. Weitere finanzielle Unterstützung erhält die Museumsnacht von der Brauerei Schützengarten, dem Migros Kulturprozent, der Stadt St.Gallen und dem Kanton St. Gallen (Lotteriefonds). Als Medienpartner konnten das St. Galler Tagblatt sowie Radio aktuell gewonnen werden, als Cateringpartner das Migros- Cateringunternehmen «Bonaparty».

Durchgeführt wird die Museumsnacht St. Gallen von der Stiftung St.Galler Museen. Im Organisationskomitee vertreten sind die Stadt St.Gallen, die Ortsbürgergemeinde St.Gallen und St.Gallen-Bodensee- Tourismus. Mit der Organisation und dem Projektmanagement wurde die St. Galler PR-Agentur Trimedia Communications beauftragt.

 

> homepage der museumsnachtst.gallen unter www.museumsnachtsg.ch

 

 

der projektraum exex an der museumsnacht

ausstellung
ich weiss wo dein haus wohnt
zeljka marusic/andreas helbling, karin bühler, aleksandra signer

 

abendprogramm
ab 19 uhr tv-stube zeigt «die rote zora und ihre bande»
abenteuerliche geschichten um mut, st�rke, kameradschaft und gerechtigkeit. alle 13 folgen der kult-serie aus den 80ern exklusiv in der stube des projekt-raumes.

ab 23 uhr goran kovacevic & friends: balkan-soul
drei virtuose musiker verspr�hen charme und spielwitz. seelenmusik einer reise durch stile und melodien s�dosteuropas � eine synthese von balkanfolklore, zigeunermusik, jazz und tango. mit goran kovacevic (akkordeon), gavro niukolic (violine und gesang) und patrick kessler (kontrabass).

19 bis 2 uhr exex bar mit einem mediterranen buffet der focacceria