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exex_2004/salon nr. 3

zeichnen
monika germann/daniel lorenzi, andi guhl/charlotte hug,
daniella tuzzi, anita zimmermann

deutlicher wie in jedem anderen medium verschränken sich in der zeichnung die beiden wichtigsten anliegen der kunst: zum einen die aneignung von vorhandenem, zum anderen die produktion von welt. die künstlerinnen und künstler pflegen zu behaupten, ihre persönlichen aufzeichnungen hätten keineswegs künstlerisch wertvoll zu sein; dies gilt für skizzen, fotografische schnappschüsse oder unreflektiert niedergeschriebene gedanken und notizen gleichermassen. was auf den ersten blick ein wenig bescheiden klingen mag, hat durchaus etwas für sich: zu recht begnügt sich der kunstbetrachter nämlich nicht mit der einfachen aufzeichnung, sondern erwartet darüber hinaus eine ästhetische überraschung. die zeichnung im sinne einer dokumentation der welt ist in der tat lediglich der erste schritt hin zu der sehr viel komplexeren aufgabe der produktion von welt.
oliver kielmayer

 

materialien zur ausstellung
> oliver kielmayer. zeichnen zwischen dokumentation und produktion
> bettina wollinsky. die sterne stehen auf zeichnen

 

 

zeichnen
monika germann/daniel lorenzi, andi guhl/charlotte hug,
daniella tuzzi, anita zimmermann
6. mai bis 20. juni 2004

projektleitung anita zimmermann

 

6. mai 2004, ab 19 uhr
zeichnen. eröffnung. einführung oliver kielmayer
anschliessend akustisch-optische performance mit mit guhl/hug

27. mai 2004, 20 uhr
dorothea rust: performance

 

weitere informationen
> monica germann/daniel lorenzi: www.staubgfzk.com
> andy guhl: andy.guhl.net
> charlotte hug: www.charlottehug.ch